Mit Rollstuhl zur Darts WM nach London – Teil 3

Der dritte Teil meines Berichts über die Darts WM 2015.

Sightseeing muss auch sein

Budweiser
Budweiser

Die nächsten zwei Tage standen dann im Zeichen von Sightseeing. Dazu haben wir uns dann wieder Tagestickets für jeweils £12 gekauft und konnten mit jedem ÖPNV fahren. Nachdem wir erstmal den halben Tag Schlaf nachgeholt hatten, ging es dann los, in Richtung Stadt. Nach vielem hier ein bisschen gucken und da ein bisschen gucken, hat es uns dann in eine Kneipe gefüht, die den tollen Namen „TGI Friday“ trägt. Bedeutet soviel wie Gott sei dank, es ist Freitag. Herrlicher Name. Dort gabs dann ne Kleinigkeit zu essen und mein erstes englisches „Leckbier“. Geschmacklich geht das Budweiser sogar finde ich. Erfreulicherweise gabe es auch hier in diesm Lokal ein Toilette für Rollstuhlfahrer. Scheinbar ist man in London wirklich gut aufgestellt was dies angeht. Natürlich gibts diese nicht in jeder Kneipe aber doch schon in jeder zweiten oder dritten würde ich sagen. Als letzte Anlaufstelle haben wir dann aber doch noch ein richtiges Pub gefunden und es uns dort im Keller bequem gemacht. Hier gabs dann typisches englisches Essen und ein paar Bier, bevor es dann wieder zurück ging. 🙂

Am nächsten Tag standen dann noch die letzten Sehenwürdigkeiten an, die man als Londontourist wahrscheinlich nicht verpasst haben darf. Erst mit der Tube zum Buckingham Palace, dort dann ein bisschen rumgebummelt und dann mit der Tube und Bus Richtung Tower Bridge. Auf dem Weg dorthin hatten wir allerdings wieder das Problem, dass die Station, an der wir eigentlich raus gemusst hätten, ohne Aufzug war bzw. bei einer auch der Aufzug ausgefallen ist. Daher sind wir dann eine Station weiter gefahren und dann mit Bus zu unserem Ziel. Also einmal mehr, hier muss man wirklich drauf achten. Wobei man sich wirklich auf die Hilfe der Londoner verlassen kann. Das ist wirklich grandios. Ein weiteres Highlight war der St. James Park in der Nähe des Buckingham Palace. Hier liefen so viele freie Tier rum, das war der Hammer. Die Eichhörnchen konnte man so füttern. IMG_5039

Auf der einen Seite der Themes gab es unmittelbar der Towerbridge sogar einen Weihnachtsmarkt. Sogar einen Stand mit deutscher Wurst gab es dort. Allerdings müssen die Engländer bzgl. Weihnachtsmärkten wohl bei uns nochmal Nachhilfe nehmen, denn Richtige Weihnachtsstimmung kam nicht auf ohne Musik. Zum Abschluss des Kurztrips haben wir dann direkt neben der Tower Bridge in einem Restaurant noch was gegessen. Selbst in diesem, verhältnismäßig kleinen, Restaurant gab es einen kleinen Aufzug, um die vier Stufen in das Restaurant zu überbrücken.

Way back Home

Für die Rückreise hatten wir uns am nächsten Morgen um vier Uhr einen Flughafen Transfer bestellt. Dies ging super einfach via Mail. Wir haben blackbeery cars genommen. Kann ich so auch empfehlen. Für ca. 55 km von unserem Hotel zum Stansted Flughafen haben wir mit einem großen Auto £60 bezahlt. Wir waren in knapp einer Stunde da und hatten somit noch genügend Zeit für ein kleines Frühstück und alles was dazugehört. Nach ca. 55 Minuten Rückflug waren wir dann um kurz vor zehn am Sonntag wieder in Weeze.

Ich kann jedem Rollstuhlfahrer, der auch Spaß an Darts hat, nur empfehlen, auch mal nach London zur WM zu fliegen. Es ist echt mega geil und mit Rollstuhl kommt man, bis auf die kleineren Hindernisse, auch super zurecht.

Ein Gedanke zu „Mit Rollstuhl zur Darts WM nach London – Teil 3

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